Das Tagebuch der Anne Frank gehört zu den Dokumenten, die das grausame Schicksal und die Leiden von mehr als 6 Millionen Juden aus vielen Ländern zur Zeit des Nazi Terrors und Hitlers „Säuberungsaktionen“ darstellt. Die Erlebnisse eines 13-jährigen Mädchens wurden zu einem Weltdokument, dass über die Ereignisse dieser Zeit, zeugt. Das Leben der Anne Frank von 1942 bis 1945 wurde auch mehrmals filmisch umgesetzt. George Stevans verfilmte zum ersten mal die Geschichte 1959, desweiteren folgte eine Verfilmung aus dem Jahr 1967 und 1980 versuchte Boris Sagal erneut die Handlung wieder darzustellen. Auch 1987, 2001, und 2005 erschienen Adaptationen, die auf dem Tagebuch basieren. Das Thema der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich in erster Linie mit dem Vergleich der literarischen Vorlage „Das Tagebuch der Anne Frank“ und dessen obengenannten Verfilmungen aus den Jahren 1959 und 1980. Es wird hauptsächtlich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der literarischen Vorlage und der zwei Verfilmungnen eingegangen. Der zweite Kapitel der Arbeit bezieht sich auf die methodologische Problematik bzw. auf die Perspektiven und Grenzen einer vergleichenden Analyse und den Vergleich auf der narrativen Ebene. Im dritten und vierten Kapitel der Arbeit, werden alle wichtigen Tatsachen, die sich auf das Buch und die Entstehung der Filme beziehen, detailliert beschrieben. Das fünfte Kapitel ist auch der Hauptteil der Arbeit, in dem alle wichtigen Unterschiede in Bezug auf die Handlung, der erzählten Zeit und Räume, sowie der Figuren im Buch und Film dargegeben werden. Außerdem werden die wichtigsten Gestalltungsmittel, die sich in erster Linie auf die Filmqualität beziehen, analysiert.