In dieser Diplomarbeit stehen die drei Teildimensionen der interkulturellen Kompetenz, die kognitive, affektive und pragmatische, im Mittelpunkt. Um diese Teildimensionen zu erfassen, müssen die einzelnen Teilkomponenten Wissen, Fertigkeiten/Fähigkeiten und Haltungen/Einstellungen erforscht werden. Im ersten Teil der Arbeit wurden die Begriffe Kultur, interkulturelle Kompetenz und ihre drei Teildimensionen und Teilkomponenten erläutert. Weiterhin wurde im theoretischen Teil ein Überblick über die außerunterrichtlichen Aktivitäten gegeben, um im Forschungsteil ein umfangreiches Profil der Probanden darstellen zu können. Als Einstieg in den Forschungsteil der Arbeit wurden zwei relevante Studien, die zu diesem Thema durchgeführt wurden, kurz erläutert. Daraufhin wurden die Probanden und das Instrument, welches für diese Forschung eingesetzt wurde, ausführlich vorgestellt. Das Ziel der Arbeit war es, die Leistungen der 40 Gymnasiasten, welche dieser Forschung unterzogen wurden, auf die Teilkomponenten der interkulturellen Kompetenz zu untersuchen. So wurde festgestellt, dass die Probanden in Bezug auf die Teilkomponente des Wissens über die Zielkultur die besten Resultate erzielt haben. Bei den Fertigkeiten und Fähigkeiten sind einige Schwierigkeiten, welche auf Probleme im Forschungsinstrument hinweisen, aufgetreten, doch die Resultate sind auch bei dieser Teildimension zufriedenstellend. In Bezug auf die Haltungen befinden sich die Schüler ebenfalls auf der mittleren Ebene. Im Diskussionsteil wurden alle Ergebnisse kommentiert. Es wurde festgestellt, dass die Probanden, welche sich mit außerunterrichtlichen Aktivitäten beschäftigen, vor allem ein erweitertes Programm an der Schule für deutsche Sprache besuchen, die besten Leistungen geleistet haben. Die Schlussfolgerung dieser Arbeit fasst die Forschungsergebnisse zusammen und es werden einige Vorschläge zur Umgestaltung und Anpassung des Instruments für diese Altersgruppe in Bezug auf zukünftige Forschungen gegeben.