Sažetak | Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Übersetzungsprobleme bei Studierenden des Übersetzerstudiums. Das Ziel war es, zu untersuchen, • warum die Versuchspersonen Fehler machen, • welche Fehler am häufigsten vorkommen, • womit die Versuchspersonen die meisten Schwierigkeiten haben, • was der Grund für das Entstehen dieser Schwierigkeiten ist, • wie sie diese Schwierigkeiten letztendlich bewältigen und zu ihrer endgültigen Übersetzung gelangen. Schwierigkeiten und Probleme beim Übersetzen entstehen aus verschiedenen Gründen. Großen Einfluss hat natürlich die Erfahrung des Übersetzers: je erfahrener der Übersetzer ist, umso offener, freier und sicherer ist er bei seinen Übersetzungen. Außerdem spielt das Gebiet, d.h. das Thema des Ausgangstextes eine große Rolle. Wenn sich der Übersetzer auf dem Gebiet nicht auskennt, wird er wahrscheinlich Schwierigkeiten beim Übertragen in die Zielsprache haben. Noch ein wichtiger Faktor beim Übersetzen ist die Persönlichkeit des Übersetzers. Wenn der Übersetzer nicht offen für alternative Übersetzungsmöglichkeiten ist und an sich und seinen Übersetzungsvorschlägen zweifelt, kommt es zu Schwierigkeiten, denn dann greift der Übersetzer zu unpassenden Übersetzungen. Andere Faktoren sind noch eine ausreichende sprachliche Kompetenz in der Ausgangs- und Zielsprache, die Benutzung verschiedener Hilfsmittel u.a. Die verschiedenen Arten von Problemen, die in den analysierten Protokollen vorkommen, wurden mit Hilfe von Krings‘ Indikatorenmodell erschlossen und anschließend in drei Gruppen eingeteilt: in Wiedergabe-, Rezeptions- und kombinierte Rezeptions- und Wiedergabeprobleme. Analysiert wurden vier Protokolle, die nach der Methode des Lauten Denkens aufgezeichnet und nach GAT (Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem) transkribiert wurden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Einsicht in konkrete Übersetzungsprobleme bei Studierenden zu bekommen und somit den Übersetzungsprozess besser zu verstehen. |