Sažetak | Das Thema der vorliegenden Arbeit „Die Gestalt Mephistos in Goethes „Faust“„ bezieht sich hauptsächlich auf den ersten Teil der Tragödie, doch es wurde auch Faust II bearbeitet. Es wurden vor allem die Szenen bearbeitet in denen Mephisto vorkommt. Da diese Szenen ein wichtiger Ausgangspunkt für die Ausarbeitung des vorgenommenen Themas sind, wird als erstes eine Inhaltsangabe und eine kurze Zusammenfassung dieser Szenen gegeben und danach wird die Gestalt Mephistos analysiert. Johann Wolfgang Goethe ist der Autor des bürgerlichen Trauerspiels Faust I. Faust I ist eine Gelehrtentragödie, weil Faust als Lehrer und Wissenschaftler scheitert, nachdem er dem Teufel folgt. Er ist auf das Lernen und auf die Forschung fokussiert, so dass ihm der wahre Sinn des Lebens völlig entgeht. „Trotz all seiner Wissenschaft und Studien, weiß er eigentlich nichts.“1 Er hat alle denkbaren Studien hinter sich, doch was zwischenmenschliche Beziehungen angeht, kann er sich nicht helfen. Faust ist andauernd dabei, nach Dingen zu neigen, die er nicht erreichen kann. Da ihn die Wissenschaft nicht weiter bringt, sucht er durch Leben und Genießen seine innere Unruhe zu sättigen. Es ist eine Verachtung für Faust, wenn sich die Menschen vergnügen, denn das alles ist für ihn pure Zeitvergeudung. Wagner ist sein einzig wahrer Freund, aber nicht lange, denn er will selbst wie Faust werden.
Faust schließt einen Pakt mit Mephisto, dem Teufel, da er wusste, dass Mephisto ihn nicht glücklich machen kann. Die ständige Suche nach der Befriedigung von Faust, die er nie erreichen wird, ist sowohl im ersten Teil als auch im zweiten Teil des Trauerspiels aufzufinden. |