Abstract | In dieser Arbeit wird Herman Hesses Werk „Siddhartha“ mit Deepak Chopras „Jesus: Ein biographischer Roman“, verglichen. Mit dem Ziel die Darstellung und Gegenüberstellung zweier Weltreligionen und ihrer Vertreter bei den Autoren Chopra und Hesse in den oben genannten Werken zu verdeutlichen, wurden in meinen Werk parallele Auseinandersetzungen zwischen Deepak Chopra und Hermann Hesse, zwischen den Auffassungen und dem Dialog zwischen dem Buddhismus und dem Christentum und, letztlich zwischen Buddha, dem Erleuchteten und Jesus Christus, dem Lehrer, gemacht. Wie Hesses Werk schon 1963 vom
Psychologen Dr. Timothy Leary, einen Harvard-Dozenten, als „unentbehrlicher Wegweiser zur bewusstseinserweiternden Erfahrung“ empfohlen wurde, und wie Deepak Chopra selber über den Sinn seiner Werke sagte, „es geht in Wahrheit über die Reise des Erwachens innerhalb unseres eigenen Bewusstseins“, würde ich, nach meiner persönlichen Analyse dieser Werken, meinen es geht vor allem über die Evolution des Geistes und die fiktive, oder nicht fiktive äußere Welt steht im Dienste der Betonung der Dynamik dieser Entwicklung. Hermann Hesse und Deepak Chopra gehen in der Schaffung der fiktiven Welten historischer Charaktere einen Schritt weiter; fiktives, wie aber auch Fakten, versuchen mit allen Mitteln der anthropologischen eine theologische, und der theologischen eine anthropologische Dimension zu geben mit dem Ziel eine nicht-statischen Charakter von Jesus, wie auch von Buddha, herzustellen. Jeder der Autoren gibt auf die Frage nach dem Ziel des Geistes eine fiktive Geschichte mit historischen Ereignissen und Fakten als Urquelle, und einen Dialog zwischen Geist und Leben, als Antwort. Wie ähnlich oder diese unterschiedlich diese Antworten sind, fiktiv oder real, statisch oder rhythmisch und was als Produkt ihrer evaluierenden literarischen Prozesses in dem Geiste und den Auffassungen der Charaktere, sowie der des Lesers entsteht, ist Thema dieser literarischen Wandlung. |